Entwicklung des T.I.M.E. 2.0-Konzepts
Aufbau einer fortschrittlichen klinischen Entscheidungshilfe für eine systematische, konsistente klinische Praxis
Da die Prävalenz chronischer Wunden jährlich um etwa 12% steigt1 und der Druck auf die Ressourcen zunimmt, besteht ein Bedarf an einer konsistenten, intuitiven klinischen Praxis, die über die Wunde hinausgeht und strukturierte, messbare Ergebnisse liefert.
Lesen Sie eine kürzlich durchgeführte EWMA-Umfrage über die unterschiedliche Verwendung von Bewertungsinstrumenten und Unterschieden in der klinischen Praxis (Englisch).
Durch Konsultationen mit führenden Wundversorgungsexperten haben wir auf dem weltweit anerkannten T.I.M.E.2-3-Konzept aufgebaut, um eine umfassende klinische Entscheidungshilfe zu entwickeln. Diese umfasst nun eine vollständige ganzheitliche Patientenüberprüfung.
Unser T.I.M.E. 2.0-Tool zur klinischen Entscheidungshilfe ist so konzipiert, dass es sich an künftige klinische Entwicklungen anpasst. Es soll klarere, umfassendere Informationen liefern, um eine konsistente, effiziente und kostengünstige Vorbereitung und Behandlung des Wundbettes zu erleichtern.
Lesen Sie: Internationale Kliniker entwickeln den T.I.M.E CDST, um zur Verbesserung der Patientenversorgung beizutragen (Englisch).
Wählen Sie die richtige Behandlung für die richtige Wunde zum richtigen Zeitpunkt
Assessment: Wundbeurteilung und Lebensqualität
Build: Bildung eines multidisziplinären Behandlungsteams unter Berücksichtigung des ganzheitlichen Patientenansatzes
Control: Kontrolle und Beseitigung von Wundheilungsstörungen
Decide: Entscheidung über angemessene Therapie
Evaluation: Evaluierung und Re-Assessment von Therapie und Fortschritt
Fallstudie: Das T.I.M.E. CDST leitet durch die Vorbereitung des Wundbettes und die Auswahl des Verbandes und trägt dazu bei, das Vertrauen des Pflegepersonals in die Entscheidungsfindung bei der Behandlung chronischer Wunden zu stärken.
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T.I.M.E. 2.0-Tool zur klinischen Entscheidungshilfe herunterladen
Bei der Entscheidung ein bestimmtes Produkt bei der Behandlung eines bestimmten Patienten einzusetzen, muss sich medizinisches Fachpersonal immer auf sein eigenes professionelles klinisches Urteilsvermögen verlassen. Smith+Nephew erteilt keinen medizinischen Rat und empfiehlt, dass medizinisches Fachpersonal in der Anwendung eines bestimmten Produkts am Patienten zuvor geschult wird.
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Immer einen positiven Unterschied machen
Aktuelle Herausforderungen mit Hilfe eines patientenorientierten Ansatzes angehen
Die Einführung einer standardisierten klinischen Praxis ist unerlässlich, um der wachsenden globalen Herausforderung chronischer Wunden zu begegnen. Warum? Nicht abgeheilte Wunden können eine beträchtliche Kostenbelastung verursachen und das Wohlbefinden der Patienten erheblich beeinträchtigen. Eine angemessene und realistische Planung sollte ganzheitlich, systematisch und evidenzbasiert sein4-5.
Sehen Sie, wie Dr. Leanne Atkin das T.I.M.E. 2.0-Prinzip erläutert.

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Wann? Bei der Aufnahme oder beim ersten Kontakt in der Praxis sollte eine vollständige ganzheitliche Beurteilung der gesamten Lebensumstände des Patienten durchgeführt werden, wobei durch Beobachtung, Befragung und Untersuchung eine Grundlage für die Versorgung geschaffen werden sollte4-5.
Wie? Im Idealfall durch ein strukturiertes, multidisziplinäres Instrument, das von einer internationalen Gruppe von Wundexperten2-3,6 entwickelt und empfohlen wird, um eine patientenorientierte und kosteneffektive Behandlung zu ermöglichen7.
Chronische Wunden identifizieren und verstehen
CLOSER TO ZERO◊ - Keine verzögerte Wundheilung – wir möchten Sie dabei unterstützen, diesem Ziel nach Möglichkeit jeden Tag etwas näher zu kommen.
Referenzen
1) Guest et al. The economic burden that acute and chronic wounds impose on an average clinical commissioning group/health board in the UK.JWC. 2017; 26(6): 292-303.
2) Schultz GS, Sibbald RG, Falanga V, et al. Wound bed preparation: a systematic approach to wound management. Wound Repair Regen. 2003;11(Suppl 1):S1-28;
3) Leaper DJ, Schultz G, Carville K, Fletcher J, Swanson T, Drake R. Extending the T.I.M.E. concept: what have we learned in the past 10 years? Int Wound J. 2012;9 (Suppl 2):1-19.
4) Jones ML, (2016) Wound healing Series 2.4, Part 1. Wound assessment. British journal of wound care assistants 11(10).
5) Wilson M, (2012) Understanding the basics of wound assessment. Wound Essentials 7(2): 8–12;
6) Smith & Nephew Data on File Internal Report. Zmuda A, Dowsett C, Weir D et al. Achieving Systematic Practice Consistency Through T.I.M.E. POP Standardisation. October 2018.